Am 01.06.2015 war es wieder soweit: der Sponsorenempfang der Burgfestspiele Mayen fand in der Halle 129 statt und bot den zahlreichen Gästen ein leckeres Büfett und gute Unterhaltung.
Wurde bisher immer etwas aus den Stücken der Saison gespielt, so boten die Darsteller bis auf eine Ausnahme ein eigenes Programm. Schließlich soll die Spannung auf das Kommende erhalten bleiben.
Es waren tolle Songs zu hören und spannende Schauspielkunst zu bewundern.

Cheryl Baulig als Fraeulein Rottenmeier

Cheryl Baulig als Fraeulein Rottenmeier singt "Kann denn Liebe Sünde sein"

Unter anderen führten Luna Metzroth und Lorenz Schirren das „Frühstücksei“ von Loriot auf. Einen besonderen Lacher erzielten sie., als sie im Anschluss  an den Sketch ergänzend zeigten, warum das Frühstück in der Eifel so „harmonisch“ abläuft. Eben weil die Frau auf das Nörgeln des Mannes mit einem harschen „Was ist?“ reagiert und der sofort zurückrudert.
Besonders toll fand ich den Song von Fabienne Hesse „Ich wäre so gerne böse“. Die Freude an den Gedanken böse Dinge zu tun oder zu sagen, kam so lebendig rüber, dass man gerne selber „unartig“ sein möchte und die zum Teil scheinheilige Kindererziehung beiseiteschieben möchte.

volles Haus beim Sponsorenempfang in der Halle 129 in Mayen

volles Haus beim Sponsorenempfang in der Halle 129 in Mayen


Natürlich gab es auch Interessantes zur Saison:
„Heidi“ hat schon begonnen und ist nicht nur etwas für Kinder. Unterstützung kam unter anderem von der Sparkasse Mayen, die für Schulen und Kinder einen Teil der Eintrittspreise gesponsert hat. Der Wochensiegel hat eigens eine „Heidi“ – Zeitung herausgebracht.
Mit „Genoveva“ haben die Burgfestspiele eine Welturaufführung, „Genoveva“ ist kein Historiendrama, sondern eine Liebesgeschichte in die heutige Zeit versetzt. Musikalisch ist es ein modernes Musical mit Rockklängen und mittelalterlichen Elementen.
„Amadeus“ zeigt den Kampf zwischen Größe und Kleinheit, und wird dadurch dass Peter Nüesch den Antonio Salieri, den Gegenspieler Mozarts, spielt bestimmt zum unvergesslichen Ereignis.
Für die Saison wurden insgesamt 19.000 Karten verkauft und das passende Theaterwetter kündigt sich auch an.

von links nach rechts: Oberbrügermeister Wolfgang Treis, Petra Schumacher, Intendant Peter Nüesch und der Komponist Carsten Braun

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