Prüfung mit Unterricht online und im neuen Caritas-Zentrum St. Stephan bestanden

 

Zum zweiten Mal wurde im neuen Caritas-Zentrum St. Stephan in Andernach ein Abschluss gefeiert. Die Weiterbildung im Projekt „Alltagsbegleitung / Betreuungsassistenz“ ist für acht junge Frauen ein wichtiger Schritt ins Berufsleben.

Eva Pestemer, Fachdienstleitung vom Fachdienst Integration durch Arbeit (IdA), eröffnete die kleine Feier, die unter Corona-Bedingungen stattfand. Caritas-Geschäftsführer Werner Steffens nannte „das Erreichen eines Ziels einen wichtigen Punkt in einer Lebensbiographie.“ Und auch für ihn war es ein besonderer Tag, erstmalig eine Zeugnisübergabe im neuen Caritas-Zentrum St. Stephan zu erleben, dessen Umbau von der Glücksspirale gefördert wurde. Nach dem Umzug vom Caritashaus am Dom geht die Arbeit in der Friedlandstraße 31 weiter, „Personen zu unterstützen, die sich bei den alten und kranken Menschen sehen. In diesem Feld kommt es darauf an, dass Sie mit dem Herzen dabei sind. Schön, dass Sie die Prüfung geschafft haben und sich dieser Aufgabe von Mensch zu Mensch widmen werden“, beglückwünschte Werner Steffens die Absolventinnen, die nicht nur ein Zertifikat, sondern auch eine langstielige Rose überreicht bekamen.

Mit den Zertifikaten nach § 53c SGB XI. sind die Teilnehmerinnen bestens auf ihre neue Aufgabe vorbereitet.  Foto: E.T. Müller

Erschwerend war, dass ein Großteil des Unterrichts online stattfinden musste, betonte Eva Pestemer: „Ich habe Sie auch hier in den Schulungsräumen erlebt und bin begeistert. Da sind gestandene Frauen mit Erfahrung, die aus dieser Weiterbildung was Großes machen werden!“

Die erfolgreiche Weiterbildung ist auch Ausbildungsleiterin Pia Welsch zu verdanken, die den Online-Unterricht anschaulich gestaltete, alle Teilnehmerinnen während des zweimonatigen Kurses ins 80stündige Praktikum führte und diese unterstützend begleitet hat. Von Pia Welsch erfuhren die Teilnehmerinnen alles über Pflege- und Betreuungskonzepte, was es mit der Krankheit Demenz auf sich hat, wie wichtig es ist, mehr über die Vita eines Bewohners zu wissen und wie man mit einem an Demenz erkrankten Menschen umgeht und mit ihm Gespräche führt. Motivierend kann es auch sein, aus einem Buch, einer Zeitung vorzulesen, gemeinsam Musik zu hören, zu backen und zu kochen oder durch die Begleitung bei Spaziergängen und Ausflügen. Auf die Bedürfnisse der Menschen einzugehen, ist eine verantwortungsvolle und auch nicht immer einfache Aufgabe.

Erfreulich, dass die Teilnehmerinnen in diesen schwierigen Zeiten auf einen guten beruflichen Weg geführt werden konnten. So war die Zertifikatübergabe durch Pia Welsch und Eva Pestemer ein besonderer Moment. Die dreiteilige Qualifizierung befähigt, Menschen in stationären und ambulanten Pflegeeinrichtungen zu unterstützen, sei es in der Tagespflege oder im stationären Bereich der Altenheime. Und genau dort werden die Betreuungsassistentinnen arbeiten.

 

Mit dem Projekt „Alltagsbegleitung / Betreuungsassistenz“ bietet der Caritasverband Rhein-Mosel-Ahr e.V., Fachdienst Integration durch Arbeit, neben dem einjährigen Angebot „Fit für die Pflege“ eine weitere Qualifizierung an.

Die nächste Ausbildung startet am 11. Oktober 2021. Die Kursgebühr kann über den Bildungsgutschein nach § 81 SGB III finanziert werden.

Außerdem ist es noch möglich, an der berufsvorbereitenden Qualifizierung im Bereich Altenpflege „Fit für die Pflege“ teilzunehmen.

 

Weitere Informationen gibt es beim Fachdienst Integration durch Arbeit (IdA), Caritasverband Rhein-Mosel-Ahr e.V., in Andernach:

 

Telefon: 02632 — 94 797 0

www.caritas-andernach.de

oder bei

Eva Pestemer

Fachdienstleitung

Integration durch Arbeit

Telefon: 02651 – 98 69 – 143

Pestemer-E@caritas-mayen.de